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Schon im zarten Alter von drei Jahren hatte Hildegard die ersten Visionen und dachte anfänglich, dass solche Wahrnehmungen normal seien. Aber bald merkte sie, dass andere Menschen keine visionären Wahrnehmungen hatten und verschwieg diese Erscheinungen für viele Jahre.

Nur ihrer Lehrerin Jutta von Spanheim und einem Mönch namens Volmar, der ihr Ratgeber war, erzählte Hildegard von den Visionen.

Im Jahre 1141, als sie schon 42 Jahre alt war, hatte Hildegard eine so intensive Vision, dass sie ihr ganzes Leben änderte.

Teil der Vision war die Aufforderung, ihre Visionen nieder zu schreiben.

Also entstanden mehrere Bücher, die Grundlage der Heilslehre der Hildegard von Bingen sind. Ihr bedeutendstes religiöses Werk ist das "Liber Scivias Domini" (Wisse die Wege des Herrn). Ausserdem schrieb sie mehrere Bücher über Heilkunde: "Physica" (Heilkraft der Natur) und "Causae und curore" (Ursachen und Behandlung von Krankheiten).

Eins ihrer Bücher über das Heilwissen kann man heutzutage kostenlos im Internet beim Projekt Gutenberg lesen:


Über das Lebendigwerden des Menschen:
Denn der lebendige Odem, die Seele, zieht nach dem Willen der Allmacht in die Gestalt ein und macht sie lebendig und hält in ihr überallhin seinen Umzug, wie der Wurm, der Seide spinnt, in der er sich wie in seinem Haus einschliesst.
Von Hildegard von Bingen

Migräne als Auslöser der Visionen

Heutzutage wissen wir, dass Hildegard von Bingen ihr Leben lang unter starker Migräne litt.

Migräne ist dafür bekannt, dass sie besonders empfindsam gegenüber aussersinnlichen Wahrnehmungen macht.

Daher lassen sich die Visionen der Hildegard zumindest teilweise mit ihrer Migräne erklären.

Als Tipp gegen Migräne empfiehlt Hildegard:
Gegen Migräne bereite man ein ganz feines Pulver aus Aloe- und Myrrhenwurzel, nehme Weizenmehl und Mohnöl dazu und stelle daraus eine Art Teig her, bestreiche das ganze Haupt bis zu den Ohren und dem Halse damit, ziehe eine Mütze darüber und lasse den Teig drei Tage und Nächte lang liegen.
Von Hildegard von Bingen

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